Giant Mantas – Tauchparadies (Socorro/Mexico)

Wirodive

Wir haben unsere gesamte Reise mit Marcel von Wirodive geplant. und wir können nur sagen, es hat alles super geklappt. Marcel`s Ausspruch :“ Geht net gibt`s net“ hat sich bewahrheitet. Super gut betreut und all unsere kleinen Unannehmlichkeiten sind sofort behandelt worden. Super! An dieser Stelle ein großes Danke an Marcel!!!!

http://www.wirodive.de

07.03. – 17.03.2017

Islas del Revillagigedos

Die Islas del Revillagigedos sind ein Archipel im Pazifischen Ozean und gehören politisch zu Mexico. Dazu gehören die Inseln Socorro, San Benedicto, Roca Partida und Clarion. Die ersten 3 haben wir besucht und betaucht. Die Inseln sind unbewohnt, bis auf eine Marinebasis auf Socorro (wo man auch einchecken muss). Socorro, meist werden die Inseln unter diesem Namen zusammengefasst, ist bekannt vor allem für Großfische (Haie, Adlerrochen, Rochen, Wale, Walhai) und vor allem wegen der Giant Mantas, wo die Flügelspannweite bis zu 7 m  betragen kann.

Giant Manta

Nautilus Belle Amie

Nautilus Belle Amie ist ein 42 m langes und 10 m breites Stahlschiff und wurde 2005 in den USA gebaut und dann für den Tauchbetrieb umgebaut. Seit 2015 cruist sie in den besten Tauchrevieren im Pazifik vor der Küste Mexikos. Die Nautilus Belle fährt Touren nach Soccoro (Islas del Revillagigedos), Isla de Guadalupe (The Great White) , zu den San Benito Islands und in die Sea of Cortez vor Mexico.

Die Nautilus Belle Amie beherbergt zwischen 28 und 30 Gästen in unterschiedlichen Kategorien und natürlich unterschiedlichen Preisen. Wir hatten ein Staterroom, also unter Deck. Aber wir waren angenehm überrascht wie groß dieses Zimmer war, Wir hatten 2 Betten nebeneinander und nicht wie so oft übereinander. Sogar eine Luke zum hinaus schauen und natürlich eigenes Bad mit WC und Air-condition, die am in jedem Zimmer selbst regulieren konnte. Ein großzügige Lounge mit Bar und TV und ein großer Speiseraum. In diesem Bereich befinden sich 2 Mastersuiten, größer dimensioniert und mit Panoramafenster. Die Kabinen der Kategorie Superior Suite sind auf dem Oberdeck.

Auf dem Sonnendeck ist ein Süßwasser Whirlpool, den man besonders gerne nutzt, wenn man verfroren nach dem letzten Tauchgang an Bord geht! Liegestühle und eine Bar machen das Sonnendeck zu einem gemütlichen Platz zum Ausruhen. Hier befindet sich auch der Raucherplatz, den doch einige genützt haben, einschließlich mir.

11-12 Crewmitglieder stehen einem hilfreich zur Seite. Die Crew war schwer in Ordnung und super nett. Einer der Crew Mitglieder ist Lowl, er ist ein alter Bekannter von der Aggressor Fleet Turks and Caicos. Wir hatten dort viel Spaß miteinander, und es hat uns wirklich gefreut ihn wieder zu sehen.

Es werden täglich 3-4 Tauchgänge angeboten und das Motto lautet „dive- eat – and dive“.

  • Erster Tauchgang nach einem leichten Frühstück, Start um 7.30/ 8.00 Uhr,
  • danach warmes Frühstück mit Eiern any style you like.
  • 2. Tauchgang
  • dann Lunch auf Buffet Basis.
  • Pause
  • 3. TG um 13.30/14.00 Uhr
  • dann Kaffee und selbst gebackenes Süßes,
  • 4.TG um 16.00/16.30 Uhr und
  • am Abend Dinner, an dem serviert wurde.

All you can do is dive, eat and relax! Die Küche war ausgezeichnet und abwechslungsreich, und zu meiner großen Freude gab es eine Espresso Maschine!

Schönster Tauchplatz der Welt und ich kann nicht tauchen!

Wir fahren in der Nacht los und haben eine 32 stündige Überfahrt vor uns. Die Überfahrt ist relativ ruhig, aber Gerhards Verkühlung verschlimmert sich leider und er bekommt Fieber und zum Schnupfen gesellt sich ein schrecklicher Husten. Ich muss hier schon vorweg sagen, dass er an einem der schönsten Tauchplätze der Welt war und NICHT tauchen konnte!!!! Armer Gerhard, sein einziger Trost war, dass wir 2003 schon einmal hier waren, damals mit der Solmar V und unseren Töchtern, und wir hatten super Taucherlebnisse. Er hat mir so leid getan, aber mit einem grippalen Infekt und Bronchitis kann man beim besten Willen nicht tauchen. Nach jedem Tauchgang musste ich Bericht erstatten, was ich alles unter Wasser gesehen habe.

4 Tauchgruppen

1. Gruppe Sharks

Diese Gruppe taucht absolut selbstständig ohne Guide, das war auch meine Gruppe. Neben mir gehörten noch Hans und Werner, Simone und Silke, Alexander und Kerstin und Rainer dazu. Wir blieben oft zusammen, aber nicht immer. Es war eine super Gruppe!! Beim Auftauchen, wo wir fast immer wieder zusammen gekommen sind,  habe immer ich die Boje in Teamarbeit mit Rainer gesetzt. Ich trage ja beim Tauchen einen gelben Überanzug, und alle haben mich als Orientierungspunkt gesehen, da man mich deutlich sieht. Dieser gelbe Anzug ist ein Eyecatcher auch für die Unterwasseraufnahmen. Ich liebe ihn inzwischen, denn ich finde die schwarzen Tauchanzüge absolut fad. Jeder sagt als erstes“ I like your Suit!“

2.+3. Gruppe Mantas

Diese Gruppe hat einen Tauchguide, kann aber selbst entscheiden irgendwo länger zu verweilen, also sich von der Gruppe trennen.

4. Gruppe Dolphins

Die Gruppe hat einen Tauchguide und bleibt beim Guide, vom hineinspringen bis zum Auftauchen

Tauchen

Zodiac

Zu den einzelnen Tauchplätzen sind wir mit Zodiacs befördert worden und das Einsteigen und Aussteigen war ganz anders als gewohnt. Der Zodiac Fahrer fährt hinten auf die Badeplattform, die natürlich sehr groß ist,und gibt Gas, damit das Boot stabil bleibt. Zuerst werden die Jackets für die Taucher, die es lieber im Zodiac anziehen wollen (dazu gehöre auch ich, weil Knie und Rückenprobleme) hinein gehoben, dann die Taucher und zuletzt die Kameras.

Fahrt zum Tauchplatz

Los geht’s. Wenn alle fertig angezogen sind heißt es auf 3 gemeinsam mit rückwärts Rolle ins Wasser zu gleiten. Und dann beginnt das unerreichbare Erlebnis des Schwebens. Es ist einfach so geil! Die Ruhe, die wunderbare und aufregende Unterwasser Welt. Die Vielfalt an Fischen und anderen Kreaturen, jede für sich einzigartig. Ich beobachte auch sehr gerne das Verhalten der einzelnen Tiere und bin immer wieder fasziniert. Für mich ist die Unterwasserwelt eine absolute Kraftquelle!

Ilse mit Manta

Am Ende des Tauchganges Boje setzen und das Zodiak pickt dich auf. Zurück zum Hauptschiff, ja und das ganze wie gesagt 3-4x am Tag.Wir hatten auch die Möglichkeit whale watching zu machen, dann verzichtete man auf einen Tauchgang. Es waren Buckelwale da, man hat auch ihre „blows“ gesehen, manchmal sehr nah, aber leider hatte keiner das Glück sie schnorchelnd zu beobachten. Ich war auch einmal dabei, und da hatten wir das Glück, dass eine Delfinschule auftauchte und bei und verweilte. War super krass.

Wie kam ich zum Tauchen?

Ich habe schon als Kind die Hans Hass Filme verschlungen und mir jedes mal gedacht:

„Das möchte ich auch einmal machen, wenn ich groß bin!“

Und dann habe ich meinen Mann kennen gelernt und was war er? Begeisterter und zertifizierter Taucher. Danke, lieber Gerhard! Durch dich bin ich zum Tauchen gekommen, und durch unsere Töchter Sarah und Sabrina haben wir nach 12 Jahren Pause, wieder so richtig zum Tauchen begonnen. Die Geschichte war die, dass unsere Mädchen mit 12 bzw. 14 Jahren zum Papa gegangen sind und ihm erklärt haben, sie wollen auch das Tauchen erlernen. Aber sie wollen dann auch mit uns tauchen gehen. So entstand die divingfamily, und in weiterer Folge unsere Homepage. Die Webseite hat Sarah, unsere ältere Tochter, eingerichtet und betreut sie auch heute noch! Danke Sarah!

Dieses gemeinsame Hobby, und die gemeinsamen lustigen Erlebnisse auf unseren vielen Tauch-Reisen, haben uns schon sehr zusammen geschweißt. Wir haben über Wasser und unter Wasser unseren Spaß, das hat auch zu vielen lustigen Szenen in unseren Filmen geführt.

Tauchgänge

Es wird an einem Platz 2x getaucht, dann setzt das Boot um, nur am Roca Partida haben wir 2 Tage verbracht und 8 Tauchgänge gemacht. Die Tauchtiefe betrug max. 32-35 m je nach Nitrox. Tauchgänge waren mit max.60 min. limitiert.

09.03.2017 – San Benedicto

Checkdive, Sicht ist nicht so gut, Wassertemperatur 24 Grad.

Hammerhaischule, Tigerhai, Weißspitzenhaie, Mantas, Seidenhai absoluter Wahnsinn!

San Benedicto

10.03.2017 – Socorro Cabo Pearl

Mantas, Flunder, Langusten, frei schwimmender Oktopus. Abends schnorcheln mit den Seidenhaien. Es hat mich einer attackiert (vielleicht wegen des Lichtes) und in die Kamera gebissen! Ich habe mich ziemlich erschrocken.

Seidenhaiattacke

11.03.2017 Socorro – O’Neil

Im Arch sind Weißspitzenhaie gelegen, Hammerhai ziemlich nahe, Mantas die lange bei uns blieben, frei spazierende Langusten, letzter Tauchgang sehr schlechte Sicht.

12.03.2017 Soccoro – Rocco o Neil, Old’s man, Cabo Pearl

Schlechte Sicht, Riffhaie und Muräne. 2. TG Whale-watchen – keine Wale aber schnorcheln mit Delfinen – super!

13.03.2017 Roca Partida

Starke Strömung, an der Ecke viele Weißspitzenhaie, Galapagoshaie, Nieschen mit übereinander liegenden Weißspitzenhaien, große Makrelen, Thunfische, Mantas

14.3.2017 Roca Partida

Sicht sehr gut. Sehr starke Strömung Weißspitzenhai mit Muräne, Nische gefüllt mit kleinen Weißspitzenhaien, Oktopus, Galapagoshaie

15.03.2017 El Boila

Sicht sehr gut auch diesmal einer der besten Mantaplätze

Manta, Manta, Manta, Überhang voll mit Langusten, eine Delfinschule spielt mit uns, 3 Mantas tanzen vor uns, echt phänomenal!

Letzter Tauchgang in San Benedicto leider schlechte Sicht und sehr starke Strömung: Hammerhai, Galapagos, Weißspitzenhai, es treibt uns beim Auftauchen absolut ins Blauwasser!

Es heißt Abschied nehmen

Socorro (wir nennen alle Inseln unter diesem Namen), hat sich wieder von seiner besten Seite gezeigt. Ich habe nicht 1 Sekunde bereut noch einmal da gewesen zu sein. SUUUUPER Tauchgebiet und durch den Marine Schutz wird es das hoffentlich noch lange bleiben.

Ihr wart eine super Crew!

weitere Bilder auf FLICKR

2 Kommentare

  1. Pingback: Turbulente Ankunft in Galapagos - Vom Reisestress...

  2. Pingback: Maupiti: L‘Ile nature - die Unberührte in Französisch-Polynesien

Kommentar verfassen